Auch der neue Schalke-Coach Kees van Wonderen kann keine Wunderdinge vollbringen. Die ersten beiden Partien in der 2. Bundesliga hat er mit seiner Mannschaft verloren.
Nun geht es am Dienstag (18 Uhr) in der 2. Runde im DFB-Pokal zum Bundesligisten FC Augsburg. ehe am Freitag (18:30 Uhr) bereits die Ligapartie beim SSV Ulm wartet. Auf der Pressekonferenz hat er Stellung bezogen zum nächsten Spiel.
Kees van Wonderen über...
... die Belastung in der englischen Woche: "Wir haben in dieser Woche in kurzer Zeit drei Spiele und dann es war ein intensives Spiel am vergangenen Samstag. Auch lange in Unterzahl, was wir kompensieren mussten. Wir müssen schauen, wen wir in so einem schweren Spiel gegen einen Bundesligisten einsetzen können.“
... die Herangehensweise gegen den FC Augsburg: „Ich glaube, dass es ein wichtiges Spiel ist. Der Pokal ist ein großer Wettbewerb, wo wir uns zeigen können, wo wir uns als Mannschaft zeigen können. Wir schauen erstmal nach Augsburg. Was danach kommt, kommt danach.“
... das Personal: „Byran Lasme hatte eine leichte Verletzung am Muskel, nicht dramatisch, aber er braucht etwas Zeit. Christopher Antwi-Adjei ist auf dem Weg zurück, Emil Højlund braucht noch lange.“
... Verbesserungs-Potenziale: „Wir müssen jeden Tag arbeiten, um die Standards besser zu machen, um die Defensive besser zu machen, die Offensive. Da gehört Vertrauen dazu. Man braucht die Zeit, um zu sehen und zu wissen, dass die Spieler das hinbekommen. Wir reden immer noch über Personen, es sind keine Maschinen. Wir müssen jeden Tag die Energie am Platz lassen, um uns weiterzuentwickeln.“
... Ben Mangas Kritik an der Mannschaft: „Wie Ben seine Arbeit macht, wie er hilft, wie er redet mit Spielern, mit dem Staff. Jede Besprechung ist es da, um zu helfen. Ich spüre Unterstützung.“
... fehlende Leader im Team: „Die Typen von früher, die fehlen uns. Leute, die am Platz wirklich vorangehen. Ein Beispiel ist Franz Beckenbauer, ein Kapitän am Platz, der auch entscheidet, wie das Spiel läuft. Das ist heutzutage etwas anders. Man hat natürlich einen Plan, mit dem man zum Spiel kommt. Man will Spieler am Platz haben, die das begreifen und unterstützen und tragen können. Aber wenn die Spieler sehr viel Mühe mit dem eigenen Spiel haben, wird das Helfen der anderen schwieriger. Wenn wir nach und nach das Selbstvertrauen zurückbekommen, werden wir auch Spieler haben, die sich untereinander helfen können.“